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Südkorea GP

 


Beeindruckender Vettel siegt in Südkorea


Niemand ist derzeit in der Lage, Sebastian Vettel zu schlagen. Und so erweckte es von außen den Anschein, als sei sein vierter Sieg in Serie – der 20. in Asien – beim Grand Prix von Südkorea in Yeongam ein Selbstläufer gewesen. Doch im Verhältnis zum vorherigen Rennen in Singapur, wo der Deutsche mit 20 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten das Ziel erreichte, war es diesmal ein echter Arbeitssieg. Das sieht auch der Champion selbst, der schon nächste Woche in Japan seinen vierten WM-Titel in Folge perfekt machen kann (Vettel muss erster werden, sein Verfolger Fernando Alonso maximal neunter) auch so. „Was so leicht und locker aussieht, ist sehr hart erarbeitet. Unser ganzes Team macht Woche für Woche einen super Job und ermöglicht so erst die guten Resultate“, erklärt Vettel und stellt sich wie so oft in den Hintergrund. Intern tanz aber doch viel nach der Nase des gebürtigen Heppenheimers. Beinahe das ganze Red-Bull-Konzept ist auf ihn ausgelegt. Ein Grund dafür, warum dass Verhältnis zwischen Vettel und seinem Teamkollegen Mark Webber nicht unbedingt das Beste ist. Mittlerweile ist dem Australier bewusst, dass Aufstände nicht gern gesehen sind. Gerade auf seiner Abschiedstournee genießt er jedes Rennen und führt Besseres im Sinne, als auf den letzten Metern seiner Formel-1-Karriere zum wiederholten Male Kritik an der Strategie des österreichischen Rennstalls zu üben.
In Yeongam lief es für Webber überhaupt nicht, für ihn war das Rennen vorzeitig beendet. Sein Bolide hatte in der 37. Runde nach einer Kollision Feuer gefangen. Beeindruckend hingegen war das, was Nico Hülkenberg auf den Asphalt zauberte. Er belegte in der Endabrechnung Rang vier – vor den schnelleren Autos von Lewis Hamilton und Fernando Alonso. Nach einem unübersichtlichen Start fuhr er vom siebten Platz nach vorn und hat danach „nur verteidigt“. „Es war mit Sicherheit eines meiner besten Rennen, ein kleines Meisterstück“, sagte der Emmericher nachher. Das gute deutsche Gesamtergebnis komplettierte Nico Rosberg, der als siebter Fahrer die Ziellinie überquerte. Allerdings muss man sagen, dass ein durchaus besseres Ergebnis drin gewesen wäre, hätte die Frontflügelstruktur nicht ihren Dienst verweigert. Nach einem imposanten Überholmanöver gegen seinen Mannschaftskameraden Hamilton knickte der Spoiler ab und machte Rosberg einen Strich durch die Rechnung. Dementsprechend geknickt war der Wiesbadener nach dem Rennen. Verständlich.

Ergebnis:

1.Sebastian Vettel  1:43.13,701  
2.Kimi Räikkönen         +4,224  
3.Romain Grosjean         +4,927  
4.Nico Hülkenberg       +24,114  
5.Lewis Hamilton       +25,255  
6.Fernando Alonso       +26,289  
7.Nico Rosberg       +26,698  
8.Jenson Button       +32,262  
9.Felipe Massa       +34,390  
10.Sergio Perez       +35,155  
     
 















Schnellste Rennrunde: Vettel 1.41,380 Min. (53.)

Datum: 6. Oktober 2013
im Rennkalender: seit 2010
Streckenlänge (eine Runde): 5,615 km
Rennlänge: 308,630 km (55 Runden)

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